Anwalt für Arbeitsrecht - das Wichtigste zusammengefasst

In der heutigen Arbeitswelt kann es schnell zu Konflikten zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer kommen. Guter Rat ist dann teuer, besonders wenn es um den Job geht und die damit verbundene finanzielle Absicherung.

Ein Anwalt für Arbeitsrecht kann beratend tätig werden zu allen wichtigen Fragen rund um die Kündigung, Arbeitszeugnis, Mutterschutz. Er kann zudem juristisch wasserdichte Aufhebungs- und Arbeitsverträge aufsetzen und die Zulässigkeit einer erfolgten Kündigung überprüfen. Sollte die Kündigung nicht rechtens sein, kann er sogar Kündigungsschutzklage einreichen und die rechtlichen Interessen des Arbeitnehmers vor Gericht vertreten. Und sollte nur eine Abfindung dabei herauskommen, hat es sich bereits gelohnt.

Ein Anwalt für Arbeitsrecht sollte immer dann eingeschaltet werden, wenn es zu einem hinreichenden Konfliktpotenzial zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber kommt und die Fronten verhärtet zu sein scheinen. Mithilfe von gesetzlichen Regelungen und bereits erfolgten Urteilen kann er versuchen, eine sinnvolle und gerechte Lösung für beide Parteien - Arbeitnehmer und Arbeitgeber - herbeizuführen. Sollte keine einvernehmliche Lösung finden, kann der Anwalt auch die Erfolgsaussichten bei Gericht überprüfen und zur gerichtlichen Geltendmachung raten oder eben nicht.

Die Kosten des Anwalts dürfen nicht außer Acht gelassen werden. Grundsätzlich berechnen sich dieser immer nach der Schwere und dem Umfang der Tätigkeit. Die Gebühren sind dabei im Rechtsanwaltsvergütungsgesetz geregelt. Hier ist zunächst zu differenzieren zwischen Erstberatungsgebühr, Verfahrensgebühr und Termingebühr. Bei dem Arbeitsgericht tragen die Parteien ihre Auslagen, jeder für sich. Bei Unterstützung durch Rechtsschutzversicherung, Arbeitgeberverband, Gewerkschaft und Prozesskostenhilfe lassen sich diese Kosten aber fast komplett kompensieren.

Rechtliche Probleme machen meistens ein schnelles Handeln erforderlich. Die Suche nach einem passenden Anwalt für Arbeitsrecht oder das Abwarten auf einen möglichen Besprechungstermin in einer Kanzlei kann dann ziemlich hinderlich sein. Es gibt im Internet daher verschiedene Rechtsanwaltsportale mit einem passenden Netzwerk aus anwaltlichen Beratern, die speziell für Arbeitsrecht studiert sind.

Sinnvoll zu wissen wäre noch, dass sich das Arbeitsrecht mit der Zusammenarbeit zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber beschäftigt. Es klärt Rechte und Pflichten zwischen beiden Seiten. Es gibt zahlreiche Vorschriften z. B. zu Arbeitszeiten, Urlaubsanspruch, Kündigung sowie Inhalt und Abschluss von Arbeitsverträgen. Es ist daher nicht von einem einzelnen Gesetz die Rede, sondern viele verschiedene sowie Verordnungen und Urteile. Zu den wichtigsten Gesetzestexten zählen das Arbeitsschutzgesetz, das Bürgerliche Gesetzbuch, das Bundesurlaubsgesetz, das Entgeltfortzahlungsgesetz, die Gewerbeordnung und das Handelsgesetzbuch. Aber auch die Gewerbeordnung, das Tarifvertragsgesetz und das Teilzeit-Befristungsgesetz.

Im Arbeitsrecht finden sich besonders kurze Fristen wie Verfallsfristen, Verhandlungsfristen vor dem Arbeitsgericht und auch Fristen für Kündigungsschutz.
Die Fristen sind deshalb kurz gehalten, um möglichst schnell eine für beide Seiten konkrete Klärung des Sachverhaltes zu erreichen. Viele Arbeitnehmer wissen von diesen kurzen Fristen nichts.

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