Der Rechtsanwalt - ein juristischer Beistand

Wenn es zu Streitigkeiten mit oder auch ohne Gerichtsverhandlungen, zu Vertragsabschlüssen, zu Nachlassregelungen oder auch um Fragen im Bereich des Patentrechts geht, dann ist immer ein juristischer Beistand gefragt, der von einem Rechtsanwalt, bspw. Uwe Woltmann Rechtsanwalt und Notar, kommen muss. Es handelt sich dabei um eine Tätigkeit, die auf freiberuflicher Basis ausgeübt werden kann. Dabei kann man aber auch als angestellter Anwalt in einem großen Unternehmen mit einer eigenen Rechtsabteilung tätig sein oder auch im Angestelltenverhältnis in einer größeren Rechtsanwaltskanzlei. Des Weiteren kann ein Anwalt auch im Bereich der Steuerberatung arbeiten.


Die Berufsgruppe des Rechtsanwaltes blickt auf eine lange Geschichte zurück


Bereits in der Antike war es Verwandten erlaubt, im Rahmen der verwandtschaftlichen Verhältnisse eine Verteidigungsrede zu halten. Außerdem konnte man sich an einen professionellen Redenschreiber wenden, der dann im Auftrag eine solche Rede verfasste, die man als Angeklagter auswendig lernen musste. Bei den Römern begann der Kaiser Augustus bei bestimmten Personen, die sich im Bereich der Rechtsvertretung einen Namen gemacht hatten, das Recht zu verleihen, dass sie Rechtsgutachten erstellen durften, die beim Gericht vorgetragen wurden.
Auch aus der mittelalterlichen Epoche sind durch Aufzeichnungen im Sachsenspiegel bekannt, dass es bereits sogenannte Rechtsvertretungen gab, die als Fürsprecher gegen Bezahlung bei einer Gerichtsverhandlung auftraten. Generell wurde die Rechtsprechung während dieser Zeit immer professioneller, zumal im Bereich von Europa auf der Grundlage des römischen Rechts eine möglichst große Einheitlichkeit in der Rechtsprechung erzielt werden sollte.


Die Aufgaben eines Anwaltes sind sehr vielfältig


Das geltende Recht ist die Arbeitsgrundlage für jeglichen Bereich, in dem ein juristischer Beistand seine Tätigkeit aufnimmt. Dabei ist folgendes Prozedere bestimmend für die Arbeit: zuerst wird der Sachverhalt geprüft und dann wird generell festgelegt, in welches Rechtsgebiet es einzuordnen ist. Dabei haben sich die Juristen zumeist auf verschiedene Rechtsbereiche spezialisiert und sie werden daher auch als Fachanwalt bezeichnet. Dabei kommt es dann auf die jeweilige Auslegung des geltenden Rechts mit den vorhandenen rechtsgültigen Mitteln an. Der Anwalt berät dann seinen Mandanten hinsichtlich des weiteren Vorgehens und teilt ihm auch mit, ob es mit einer Klage oder auch im Bereich des Vertragsrechtes Erfolg hätte bzw. ob es in den Vertragsverhandlung oder auch einer Gerichtsverhandlung zu möglichen Komplikationen kommen kann.
In Deutschland hat jeder Mensch das Recht, sich von einem Rechtsbeistand vertreten zu lassen. Dieser muss dann die Interessen des Mandanten wahren, auch wenn dieser eine schwere Straftat begangen hat. Bei höheren Gerichtsinstanzen wie das Landgericht oder auch der Bundesgerichtshof besteht bei jeder anstehenden Verhandlung sogar ein Zwang, sich von einem Juristen vertreten zu lassen.
In wirtschaftlichen Unternehmen sind Juristen generell als Rechtsbeistand tätig. Ihre Aufgabe besteht dort darin, in verschiedenen Fragen eine beratende Funktion für die Unternehmensführung zu bieten.

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