Das Verkehrsrecht umfasst eine Vielzahl von Rechtsgebieten

Das Verkehrsgesetz definiert, was ein Verwaltungsdelikt ist und wann es mit einer Verwarnung oder einer Geldstrafe geahndet wird. Verstöße in diesem Bereich werden zum Teil schwer bestraft. Das Verkehrsrecht hat im allgemeinen Sprachgebrauch eine dem Begriff Straßenverkehrsrecht ähnliche Bedeutung. Es ist auch ein sehr umfangreiches Rechtsgebiet. Seine Funktion ist es, einen sicheren und funktionierenden Verkehrsfluss zu gewährleisten. Im Prinzip betrifft es jeden Bürger, denn jeder ist in irgendeiner Weise mit dem Straßenverkehr in Berührung gekommen: Ob als Fußgänger, Maschine, Auto oder Radfahrer. Das Verkehrsrecht findet sich im privaten und öffentlichen Recht, denn es umfasst verschiedene Rechtsgebiete. Es ist eines der beiden großen Tätigkeitsfelder der Verkehrspolitik. Es ist komplex und ein Verstoß gegen seinen Paragraphen geschieht leider schnell. Es gibt wohl kaum einen Bürger, der nicht schon einmal im Laufe seines Lebens eine Strafe wegen Geschwindigkeitsüberschreitung oder einen Strafzettel erhalten hat. Es ist für den Arbeitsalltag eines jeden Bürgers von enormer Bedeutung, denn es ist das Ordnungsrecht, das alle Rechte und Pflichten der Verkehrsteilnehmer beschreibt. Es zählen nicht nur Unfälle mit dem eigenen Auto, sondern auch Unfälle mit Wild, Parken oder Auffahrunfällen dazu. Auch als Fußgänger kann man in einen Auto-, Fahrrad- oder Motorradunfall verwickelt werden. Ist ein Unfall erst einmal geschehen, sind die Folgen oft weitreichend.

Das StVG ist auch ein Bundesgesetz und enthält alle Grundsätze und Rahmenbedingungen des deutschen Verkehrsrechts, an die sich jeder Verkehrsteilnehmer halten muss. Die Geschichte dieses Gesetzes reicht bis in das Jahr 1909 zurück. Was verkehrsrechtlich legitim ist, ist im heutigen Straßenverkehrsgesetz (StVG) weitgehend geregelt. Der Vorläufer dieses Gesetzes ist das "Gesetz über den Kraftfahrzeugverkehr" vom 3. Mai 1909. Mit der zunehmenden Motorisierung wurde es notwendig, ein Gesetz zu erlassen, das Verhaltensregeln und Regelungen zur Haftung bei Verkehrsunfällen festlegt.

Das Straßenverkehrsrecht ist in Wirklichkeit um ein hochkomplexes System von Dekreten, Urteilen und Gesetzestexten. Geht es um die Instandhaltung einer Verkehrsinfrastruktur, so gehören beispielsweise das Luftfahrt-, See- oder Schienenverkehrsrecht dazu. Darüber hinaus enthält das Verkehrsrecht Bestimmungen über den Führerschein auf Probezeit und alle Voraussetzungen für eine Fahrerlaubnis.

Der Verkehrsrechtler ist nicht nur bei einem Fahrverbot der richtige Ansprechpartner. Insbesondere dann, wenn sich ein Verkehrsrechtsfall als schwieriger erweisen sollte. Ein Verkehrsrechtler verfügt nicht nur theoretisch über exzellentes Know-how in diesem Rechtsgebiet. Ein Fachanwalt wie z.B. Schild & Schütze Rechtsanwälte kann zudem über eine große praktische Erfahrung verfügen. Davon profitiert der Mandant. Im Idealfall kann der Anwalt eine Gefängnisstrafe abwenden, eine verhängte Geldbuße reduzieren oder sogar ein Fahrverbot aufheben. Gerade deshalb und auch, weil sich Bußgelder negativ auf die persönliche finanzielle Situation auswirken können, sollte man sich bei Problemen sofort an einen Strafverteidiger wenden.

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